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Herzlich willkommen!

Förderverein Hallenberg

Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem Verein und unserer schönen Stadt Hallenberg. 

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Der Förderverein Hallenberg

Herzlich willkommen!

wir freuen uns, dass Sie sich für unseren Verein und seine vielfältigen Aktivitäten interessieren.

Heimat, Kultur, Brauchtum – das sind die Schwerpunkte unserer Arbeit. Hierzu gehören die Veranstaltungen von Kunst & Kump, die Pflege und der Erhalt des Backhauses und Eishäuschens sowie die Frauenkarnevalsgruppe DNA (Die Neuen Alten) und vieles mehr! Auf unserer Webseite finden Sie Informationen zu den verschiedenen Bereichen des Fördervereins, Informationen zu aktuellen Veranstaltungen und einen Aufnahmeantrag – falls Sie sich gerne mit uns gemeinsam für unser schönes Hallenberg engagieren möchten.

Es grüßt Sie herzlich,

der Vorstand

 

Jetzt Mitglied werden   Unsere Satzung

 

 


Aktuelles und Veranstaltungen

Große Freude beim Förderverein Hallenberg und der Quartalsgemeinschaft, denn der Zuwendungsbescheid über 77. 0000 € aus dem Denkmalpflegeprogramm des Landes NRW für den Umbau des Backhauses ist da. Das Land NRW hat die Hälfte der denkmalbedingten Ausgaben von 148.000 € übernommen.

Damit können die Arbeiten am historischen Backhaus in Kürze beginnen. Hier sind größere Erneuerungs- und Reparaturarbeiten dringend erforderlich, denn das Bruchsteinmauerwerk der hinteren Giebelwand ist teilweise eingestürzt und hat dabei die Holzbalken der Kehlbalkenlage zerstört. Die rückwärtige Giebelwand wird nur noch vom Putz gehalten und droht einzustürzen. Auch der Innenbereich des Backofens, der zuletzt 1950 restauriert wurde, muss erneuert werden, da bereits Steine herausgebrochen sind und er einzustürzen droht.

Inzwischen wurden die Ausschreibungen durch Architekt Günter Müller aus Winterberg durchgeführt und die ersten Aufträge vergeben. Fördervereinsvorsitzender Michael Kronauge: "Ich freue mich, dass die Aufträge für die Gewerke Elektro, Landschaftsbau, Anstrich, Dach und Holz in einer Größenordnung von fast 100.000 € an Handwerksbetriebe aus Hallenberg vergeben werden konnten".

Er dankte der Stadt Hallenberg für die finanzielle Unterstützung und die Koordination der Bauarbeiten "Wir als kleiner Verein hätten den Eigenanteil nicht allein stemmen können". Am 22. April beginnen die Baumaßnahmen und wenn alles klappt soll das Backhaus im August wieder eröffnet werden.

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Walter Lehnertz, bekannt aus der Sendung „Bares für Rares“ als „80 Euro Waldi“ kommt am 9. Mai nach Hallenberg.  Der Förderverein konnte Waldi für die nächste Ausstellung im Kump gewinnen.

Walter Lehnertz ist Antiquitätenhändler, TV-Persönlichkeit und Maler. Im Kump wird er seine „Waldinis“ eine exklusive Kollektion von limitierten Grafiken vorstellen. Waldi kommt zur Ausstellung zusammen mit dem ehemaligen Mister Niedersachsen Steffen Rosenberger, der unter dem Künstlernamen „Skyyloft“ seine außergewöhnliche Pop Art Kunst vorstellt. Alle Interessierten sollten sich den Termin zur Ausstellungseröffnung am Freitag 9. Mai um 19.00 Uhr bereits vormerken. Nähere Informationen folgen.

Nach den Ausstellungen von und mit Otto, Udo Lindenberg, Frank Zander, Francis Fulton Smith und zuletzt Alexandra Hofmann ist dies die 6. Ausstellung in Zusammenhang mit den Walentowski Galerien aus Werl.

Walter Lehnertz und Michael Kronauge, 1. Vors. des Fördervereins Hallenberg e.V.:

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Zwölf „Stolpersteine“ in Hallenberg verlegt

Hallenberg. Mit „Stolpersteinen“, pflastersteingroßen Gedenktafeln aus Messing, will Hallenberg an 21 jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger erinnern, die zwischen 1941 und 1943 in KZ deportiert und ermordet wurden. Der Künstler Gunter Demnig hat die Gedenksteine mit seiner Stiftung entwickelt, und der 77-Jährige verlegt sie persönlich. Demnig berichtet, dass die „Stolpersteine“ mit inzwischen über 113.000 verlegten Steinen in mehr als 30 europäischen Ländern zu dem größten, dezentralen Mahnmal für die Opfer von Gewalt, Rassismus und Antisemitismus geworden sind. Demnig hat nun die ersten zwölf Steine in Hallenberg in der Merklinghauser Straße verlegt, für Ermordete aus den Familien Bachenheimer, Berg, Frankenthal, Meyer und Stessmann. Auf Initiative des Fördervereins Hallenberg e.V. und der Landfrauen e.V. haben zahlreiche Hallenberger Sponsoren, Privatpersonen und Vereine, das Projekt „Stolpersteine“ mitgetragen und waren bei der Verlegung dabei.

Am Ort der Einbringung, vor den letzten freiwilligen Wohnsitzen der Deportierten, stellten Michael Kronauge, Vorsitzender des Fördervereins, Rita Maurer für den Verein Stadtkapelle Concordia Hallenberg e.V. als einer der Sponsoren, Jenni Eppner als Vorsitzende der Landfrauen und Stadtarchivar Georg Glade die Geschichte der Hallenberger Juden und die Schicksale der Ermordeten vor.

Neun weitere Gedenktafeln werden im Sommer des kommenden Jahres verlegt werden; in der Bangenstraße, in der Petrusstraße und An der Mauer, jeweils vor dem letzten freiwilligen Wohnsitz der NS-Opfer.

Im Anschluss an die Verlegung hielt Gunter Demnig im „Kump“ einen sehr lebendigen und spannenden Vortrag über seinen künstlerischen Werdegang und die Entwicklung des Projektes „Stolpersteine“. Dabei brachte er die Antwort auf die Frage nach Sinn und Wirkung der „Stolpersteine“ auf den Punkt, die Worte eines Schulkindes bei einer früheren Verlegung wiedergebend: „Stolpersteine?“ – „Darüber stolpert man nicht mit den Füßen. Man stolpert mit Herz und Kopf.“

 

Zur Erinnerung an unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger in Hallenberg werden demnächst "Stolpersteine" verlegt. Diese pflastersteingroßen Gedenksteine werden im Gehweg vor dem letzten freiwilligen Wohnsitz der NS-Opfer plaziert. 21 "Stolpersteine" für 21 Hallenbergerinnen und Hallenberger jüdischen Glaubens im Alter von 15 bis 83 Jahren, die zwischen 1941 und 1943 in KZ deportiert und ermordet wurden.

Liste der Deportationsopfer und Stolpersteine

Mit über 100.000 verlegten "Stolpersteinen" gilt das  Kunstprojekt von Günter Demnig als das größte dezentrale Mahnmahl für die Opfer der NS-Zeit.

Der Künstler Gunter Demnig wird die ersten 12 "Stolpersteine" am 12. Dezember 2024 in Hallenberg verlegen:
14.00 Uhr: Verlegung der Steine in der Merklinghauser Straße Nr. 8, 9 und 15.
19.00 Uhr: Vortrag von Gunter Demnig im "Kump."

Herzliche Einladung zur Teilnahme!

Das Projekt "Stolpersteine" in Hallenberg geht auf eine gemeinsame Initiative des Fördervereins e.V. und des Landfrauenverbands e.V. zurück. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger haben mit ihren Spenden das Projekt unterstützt. 

Seit 2006 wird im Infozentrum Kump die Geschichte der Stadt Hallenberg dargestellt. Die Ausstattung, die bisher überwiegend aus Infotafeln besteht, wird der heutigen Zeit nicht mehr gerecht. Bereits seit über einem Jahr ist eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Stadt und dem Förderverein Hallenberg dabei, das Infozentrum und die Ausstellung neu zu gestalten. Alles soll moderner und interaktiver werden. Dabei soll künftig noch stärker als bisher der Schwerpunkt auf die Besonderheiten gelegt werden, die es nur in Hallenberg gibt: Die Osternacht, das Muttergottesfest und die Freilichtbühne. Diese besonderen Ereignisse im Jahresverlauf sollen für die Besucher interessant und spannend dargestellt werden. Die erforderlichen Filme dazu wurden bereits in Auftrag gegeben und abgedreht. 

Im Keller des Kumps, in dem die frühere Lagerhaltung dargestellt wird, gibt es seit 2007eine kleine Mausefallenausstellung. Der Hallenberger Eberhard Schmidt hatte die historischen Fallen gesammelt, die nach seinem Tod dem Förderverein geschenkt wurden. Weltweit gibt es viele Mausefallensammler, in Deutschland mehrere Mausefallenmuseen und sogar ein Mausefallendorf. Die Sammlung im Kump-Keller begeisterte bereits einige Fachbesucher: „Um diese Mausefallen beneiden sie alle Mausefallensammler in der Welt“ so ein bayrischer Mausefallensammler.

Im Jahr 2010 hat Reinhard Ewert aus Grünberg im Vogelsberg seine Ausstellung „Von Menschen und Mäusen“ im Kump gezeigt und dabei einen Teil seiner historischen Fallensammlung ausgestellt. Seit über 50 Jahren hat Ewert in der ganzen Welt historische Fallen gesammelt. Entstanden ist die größte Privatsammlung Hessens.

Vor einigen Wochen hat er beim Vorsitzenden des Fördervereins angerufen, den er von der damaligen Ausstellung noch kannte: „Ich werde bald 80 Jahre alt. Meine Kinder haben kein Interesse an der Sammlung und ich möchte nicht, dass sie im Internet verramscht wird. Ich suche einen Abnehmer, der die Sammlung zu schätzen weiß und habe mich an den Kump und die gelungene Ausstellung in Hallenberg erinnert.“ Da war er beim Förderverein genau richtig und auch Bürgermeister Enrico Eppner zeigte sich begeistert: „Ein Mausefallenmuseum ist ein Alleinstellungsmerkmal, dass es im Hochsauerlandkreis und der weiteren Umgebung bisher nicht gibt.

Letzte Woche fuhren Michael Kronauge und Markus Kappen vom Förderverein nach Grünberg und kamen mit einem vollbepackten Kleinbus zurück. Über 200 historische Fallen aus aller Herren Länder. Dazu Fotomaterial, Schilder, Bücher und Exponate über alles was mit Mäusen und Fallen zu tun.

Schon das Auspacken und die erste Sichtung führte zu Begeisterung beim Bürgermeister, dem Förderverein und der Architektin, denn die Mausefallen sollen nicht nur im Keller stehen, sondern in die künftige Ausstellung im Kump eingebunden werden. Hierbei kommt Dorina Stein von der Architekturschmiede in Hallenberg ins Spiel. „Die Idee die Stadtgeschichte und die Mausefallen zu verbinden ist ausgesprochen reizvoll und herausfordernd“.  Es gibt bereits erste Überlegungen, wie das künftige Infozentrum aussehen soll und wie die Stadtgeschichte und die Mausefallen dargestellt werden sollen.

Dabei ist es besonders wichtig, das „süße Mäuschen“ und die todbringenden Fallen zu erläutern. Reinhard Ewert: „Ich liebe Mäuse, aber man darf nicht vergessen, dass sie früher für die Landwirtschaft und für die Familien ein existentielles Problem darstellten. Mäuse waren der Feind der Menschen. Wenn sie in die Vorratskammer oder das Getreidelager eingedrungen waren, konnte man nicht einfach in einen Supermarkt gehen um neue Lebensmittel zu kaufen. Dann musste die Familie hungern. Außerdem wurden durch die Maus viele Krankheiten übertragen“.

Die nächsten Wochen werden für Stadt und Förderverein spannend. Es gilt das Infozentrum neu zu gestalten und dabei die Stadtgeschichte und die Mausefallenausstellung sinnvoll und zu verbinden. Dazu soll das Projekt als erstes den verschiedenen Fördergebern vorgestellt werden.  

Michael Kronauge vom Förderverein Hallenberg, als Betreiber des Kumps: “Historische Mausefallen sind nicht nur Kuriositäten, sondern auch ein Stück Kulturgeschichte. Mit den bereits vorhandenen Exemplaren wird Hallenberg künftig das wahrscheinlich größte Mausefallenmuseum Deutschland haben“.

Der Förderverein Hallenberg e.V. wurde mit dem Heimatpreis 2023 ausgezeichnet.

Urkunde 

Bei der Jahresversammlung am 22.11.23 konnten die Mitglieder des Fördervereins auf zahlreiche Aktivitäten zurückblicken und den Blick auf 2024 ausrichten. 

Zum Pressebericht

Das Eishäuschen

Das kleinste und coolste Museum NRWs

Das Eishäuschen trägt seinen Namen nicht umsonst. Bis in die 1960er Jahre wurde hier Eis gelagert, das in den Wintermonaten aus den heimischen Bächen gewonnen wurde. In den warmen Sommermonaten wurde das Eis dann zur Kühlung von Speisen und Getränken auf Festen und in der Gastronomie genutzt.

Heute sind die 23 m² Ausstellungsfläche gefüllt mit Eisskulpturen des Eisbildhauers Joachim Knorra. Dies macht das Eishäuschen wohl zu NRWs kleinstem und coolsten Museum. Jährlich wechselnde Ausstellungen bieten dem Besucher vielfältige Einblicke in die Welt der Eisbildhauerei. Dazu wird anhand von Schautafeln und Exponaten die Geschichte der Eisgewinnung dargestellt. Tauchen Sie ein in eine Zeit bevor es Kühlschränke gab!

Der Bierwanderweg

Hallenberger Bier und Braukunst

Der Bierwanderweg vermittelt als markierter Rundwanderweg an 15 Stationen auf unterhaltsame Weise Wissen über die Produktion des Lebensmittels Bier und den Anbau der natürlichen Zutaten. Er schlägt dabei eine Brücke vom traditionellen kleinbäuerlichen Anbau von Gerste und Hopfen zu modernen, aber handwerklich nachhaltigem Brauen und verdeutlicht, wie die Natur schonend und verantwortlich genutzt werden kann.  Auch die geschichtlichen Dimensionen des Bierbrauens macht der Bierwanderweg deutlich, indem er historische Stätten wie das Eishäuschen und den Felsenkeller als früheres Getränkelager mit dem modernen Brauhof verbindet.

Zum Bier-Erlebnispfad

Das Backhaus

Jeden Samstag frisches Brot

Das historische Backhaus des ehemaligen Quartals 'Burg' wurde um 1600 erbaut. Als einziges der ehemals vier Quartalsbackhäuser ist es uns bis heute erhalten. Seit 1984 steht das Gebäude unter Denkmalschutz und wird immer noch fleißig als Backhaus genutzt. Einmal in der Woche wird der alte gemauerte Ofen angeheizt, um darin das beliebte Backhausbrot nach altem Rezept zu backen.

DNA

Die Neuen Alten

Nachdem die KFD-Hallenberg als Ausrichter des Frauenkarnvals in Hallenberg nicht mehr zur Verfügung stand, hat der damals amtierende Bürgermeister der Spielerschar die Möglichkeit gegeben unter dem Schirm des Heimat- und Brauchtumsvereins bestehen zu bleiben. Daraus resultierte der Name DNA "Die Neuen Alten". Die alten Spielerinnen, jetzt jedoch unter einem neuen Verein. Die oberste Prämisse, die Tradition fortzusetzen, war damit erfüllt. Allerdings musste in Folge des Rathausbrandes, im Jahr 2013, ein neuer Veranstaltungsort gefunden werden. Der Burschenverein Hallenberg  hat es ermöglicht, dass die DNA in der von ihnen gemieteten Schützenhalle die Veranstaltung stattfinden lassen konnte. Ab diesem Zeitpunkt waren im Publikum, entgegen der Vergangenheit, auch männliche Zuschauer herzlich willkommen.   

Somit ist der Frauenkarneval nach wie vor ein fester Bestandteil des Veranstaltungskalenders der Stadt Hallenberg.

Kunst & Kump

Kunst, Kultur und Heimat

Mitten in Hallenberg, in zentraler Lage neben der Pfarrkirche am Marktplatz, liegt das Informationszentrum KUMP in einem über 300 Jahre alten, denkmalgeschützem Haus mit viel Geschichte.

Seit der Eröffnung im Jahr 2007 hat sich der Kump mit der Veranstaltungsreihe „Kunst & Kump“ zu einem bedeutsamen kulturellen Zentrum im Sauerland entwickelt. Viele international bekannte Künstler, aber auch heimische Künstler haben seither im Kump ausgestellt: Otto Waalkes, Frank Zander, Francis Fulton-Smith, Suzanne von Borsody, Klaus Voormann, Udo Lindenberg, Armin Mueller-Stahl, Günter Grass. Lang ist die Liste der prominenten Künstler, die im Kump ausgestellt haben. Fotoausstellungen von Elmar Welge oder Linda McCartney, Ausstellungen über Marilyn Monreo, Michael Jackson oder Leni Riefenstahl, Hexenverbrennung oder die Geschichte der Mausefallen. Regelmäßig werden hier Ausstellungen, Konzerte und Lesungen veranstaltet.